Der Ort Heckenmünster wird als „Münster“ zu Anfang des 13. Jahrhunderts erstmalig urkundlich erwähnt und gehörte zum Herzogtum Luxemburg. Bis zum 18. Jahrhundert waren hier nur einige wenige Gehöfte angesiedelt. Die Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz (1744) war Ziel zahlreicher Wallfahrten für die Bewohner vieler Gemeinden der Umgebung. Um Heckenmünster herum bietet sich der Besuch von drei Mineralquellen an: 1 km südwestlich des Ortes sprudelt die „Viktoriaquelle“, ein kohlensaurer Mineralbrunnen. Wenige Meter westlich dieser Quelle ist die Schwefelquelle zu finden, deren Geruch bereits ihre Lage im Wald verrät. An dieser Stelle befand sich zwischen dem 1. Jahrhundert und der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts ein Tempelbezirk mit Badeanlagen und Herbergen – ein römisches Quellheiligtum. Eine weitere Mineralquelle (Dreesquelle) befindet sich im Bendersbachtal, etwa 200 m nördlich des Ortskerns von Heckenmünster.
Sehenswert sind die Pfarrkirche und die Mineralquellen.