Azubi-Blog Vol. 24 - Von A wie Ausbildung bis W wie JUGEND WIL.lA

Lange nichts von uns gehört?! Ihr wisst gar nicht, was bei uns alles los war… Wir mussten die Zähne zusammenbeißen, uns motivieren und immer weiter lernen. Doch jetzt ist es geschafft: Das erste Studienjahr (FS I) an der HöV in Mayen! Nun warten wir gespannt auf unsere Ergebnisse. Drückt uns die Daumen, dass sich das ganze Lernen ausgezahlt hat.

Doch sicherlich fragt Ihr Euch, ‚Was lernt man so alles in 8 Monaten an der HöV‘? Zunächst einmal wäre da das frühe Aufstehen. Denn bei uns klingelte der Wecker bereits um 5:15 Uhr, da Unterrichtsbeginn in der Regel um 7:50 Uhr ist. Seid Ihr gute Autofahrer? Nach dem ersten Studienjahr in Mayen wärt Ihr es auf jeden Fall auch! Wir mussten mit der Zeit lernen, in jede noch so kleinste Parklücke einzuparken.

Doch nun zu den wirklich relevanten Infos - wie stellt Ihr Euch so einen Unterrichtstag an der HöV in Mayen vor? Innerhalb der letzten Monate konnten Kathrin und Lena H. sehr viel zu den Themen Allgemeines Verwaltungsrecht, besonderes Verwaltungsrecht, Öffentliches Finanz-management, Personal- und Organisationsmanagement sowie Verwaltungsbetriebs-wirtschaftslehre lernen. Lena K. bekam zusätzlich noch viele Einblicke im Bereich der Informatik. Sie wird uns anderen Azubis fortan mit ihren Kenntnissen bei so manchen IT-Problemen helfen können.

Im Grunde könnt Ihr Euch den Unterricht an der HöV so vorstellen wie in der Schule. Wir sitzen in klassenartigen Gruppen von circa 30 Leuten, sodass es uns sehr leichtfiel, Kontakt zu anderen Studierenden zu knüpfen. Die Studiengruppe von Lena K. besteht aus 12 Personen. Am ersten Tag in Mayen war Lena bereits erleichtert, dass in ihrer Gruppe noch vier weitere Mädels waren. In den vorherigen zwei Studienjahren waren in den IT-Gruppen deutlich weniger vertreten.

Außerdem ist es an der HöV in Mayen Gang und Gebe, dass man nicht wie in der Schule früher mit Block und Stift die Tafelbilder abschreibt. Hier hat jeder sein eigenes Tablet oder seinen eigenen Laptop dabei. Doch auch hier kommt es nicht selten vor, dass es heißt „oh nein, mein Akku ist leer, hat jemand ein Ladekabel für mich?“. Solche Fragen führten unter den Mitschülern häufig mal zu einem Schmunzeln, was den Schulalltag auflockerte.

Außerdem stärkten wir durch gemeinsame Nachmittage, an denen wir Essen gingen oder mit einem Eis durch die Innenstadt von Mayen schlenderten, den Zusammenhalt unserer Studiengruppe. Auch auf den täglich 40-minütigen Fahrten nach Mayen konnten wir uns als Fahrgemeinschaft über die Dozenten sowie das Gelernte austauschen. Natürlich waren hier auch private Themen fester Bestandteil, wie beispielsweise die Wochenend- und Urlaubsplanung.

Besonders freuten wir uns auf die Onlinelern-Tage (OLE-Tage), an denen wir ausschließlich von zu Hause aus lernen durften. Dann sahen wir uns Videos der einzelnen Dozenten zu verschiedenen Fächern an, lösten Fälle und arbeiteten mit unserem Gesetz.

Mitte März ging es dann in den Endspurt des ersten Theorie-Blocks. Jetzt hieß es die Nerven behalten und in den Klausuren das Beste geben. Diese verlangten einen sehr langen Atem von uns, da wir schon Monate vorher mit dem Lernen beginnen mussten. Die Klausuren dauerten jeweils zwischen zwei und vier Stunden. Nachdem dann die lang ersehnte letzte Klausur geschrieben wurde, fiel uns ein Stein vom Herzen und die Ostertage konnten in vollen Zügen genossen werden. Denn ab dann konnten wir unsere Lernzettel und Gesetze erstmal zur Seite legen.

Wir freuen uns auf die kommenden fünf Monate in der Verwaltung, in der wir wieder mehr Zeit haben, etwas mit unseren Freunden, zu denen auch unsere Azubi-Kollegen zählen, zu verbringen.
Bis zu den Europa- und Kommunalwahlen im Juni unterstützen wir drei nun das Team bei den Wahlvorbereitungen. Denn jetzt heißt es, erst einmal Briefwahlunterlagen packen. Doch das Schleppen der Briefwahlunterlagen wird uns wieder an unsere Mayen-Zeit und das tägliche Tragen unserer bislang noch nicht vermissten Gesetzesbücher erinnern.
Wer übrigens mAIR über den Ablauf und den Background der anstehenden Wahlen erfahren möchte, kann sich die aktuelle Folge des Wittlich LandCasts anhören. Dort dreht sich gerade alles um das Thema.


Soviel von unserer Studienzeit in Mayen. Natürlich haben auch wir, Paula, Valentin und Fabio, wieder viel erlebt. Nachdem wir die Klausuren unseres Einführungslehrgangs erfolgreich absolvierten, durften wir endlich wieder zurück in die Verwaltung. Ab hier hieß es neue Abteilungen und neue Aufgaben kennenlernen und an der Planung und Durchführung spannender Events teilnehmen.

So bekamen wir erste Einblicke in die Aufgabenbereiche der Verbandsgemeindewerke sowie die Erstellung der Haushaltspläne. Besonders freuten wir uns, wenn wir mit dem Ordnungsamt oder dem Bauamt in den Außendienst fahren durften. Hierbei sammelten wir neue Erfahrungen in der Umsetzung von Bauanträgen in den einzelnen Gemeinden.

Zudem durften wir an der Planung spannender, neuer Projekte teilnehmen wie auch das Kino-Event der JUGEND WIL.LA mitgestalten.

Das Beste zum Schluss – wir haben richtig gute News für Euch! Unsere Azubi-Kollegin Lisa hat höchst erfolgreich ihre Bachelorarbeit verteidigt und wird ab Juli tatkräftig das Team der Bauabteilung unterstützen. Wir sind sehr stolz und freuen uns, dass Lisa bei all‘ unseren Fragen bezüglich der Ausbildung und dem Studium stets ein offenes Ohr für uns hat.

 

In diesem Sinne bis bald!
Eure Anwärter und Anwärterinnen

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