Am 8. März 2016 war der Startschuss für den Bürgerbus der
Verbandsgemeinde Wittlich-Land. Die ersten beiden Fahrgäste, Mia und
August Mayer aus der Ortsgemeinde Niederscheidweiler hatten am Vortag
den Bürgerbus reserviert, um einen Arzttermin in Wittlich wahrnehmen zu
können.
Bürgermeister Dennis Junk begrüßte sie mit einem
Blumenstrauß und einer Flasche Wein. Er nutzte die Gelegenheit, um sich
besonders beim Vorstand der RBB Aluminium Profiltechnik AG, Wallscheid,
Herrn Alexander Beu und dem Geschäftsführer der Firma Karl-Heinz
Ruppert, Tiefbau, Esch, Herrn Karl-Heinz Ruppert, recht herzlich zu
bedanken. Die beiden Firmen haben sich bereiterklärt, die Leasingkosten
der ersten 3 Jahre für den Bürgerbus zu übernehmen. „Sie leisten damit
einen wesentlichen Beitrag zu unserem Bürgerbusprojekt und tragen
entscheidend dazu bei, dass wir für unsere Bürgerinnen und Bürger diesen
Service anbieten können“, so der Bürgermeister.
Anschließend bedankte er sich in besonderer Weise bei
den Ehrenamtlichen, die letztlich das Projekt federführend durchführen
und betreuen werden. „Ich bin begeistert, wie viele Ehrenamtliche sich
in einem ersten Aufruf gemeldet und bereit erklärt haben, aktiv an dem
Projekt teilzunehmen.“ Hervorzuheben sei, dass sich nach den ersten
Treffen eine kleine Führungsgruppe herauskristallisiert habe, die die
weitere Arbeit in ihren Bereichen koordinieren und fortentwickeln werde.
Über 20 Helferinnen und Helfer bringen sich als Fahrer oder im
Telefondienst ein. Das sei eine gute Basis für die kommenden Wochen und
Monate.
Durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie
die Unterstützung der Sponsoren ist es möglich, eine kostenlose Nutzung
des Bürgerbusses anzubieten.
„Wir sind fest davon überzeugt, dass dieses Projekt zur
Stärkung unserer Dörfer und der Stadt Manderscheid beitragen wird. Wir
schaffen unseren Bürgerinnen und Bürger damit neue, zusätzliche
Möglichkeiten, die einfachen Dinge des täglichen Lebens etwas besser zu
gestalten.“ Gleichzeitig wies er daraufhin, dass der Bürgerbus jedoch
nicht alle Wünsche vor Ort in einer so großen Verbandsgemeinde abdecken
könne. Wichtig sei, dass das Angebot von Vielen genutzt werde. Dann
könne man mittelfristig auch über Veränderungen, ein erweitertes Angebot
oder evtl. sogar einen zusätzlichen Bus nachdenken. Man dürfe aber
nicht den dritten vor dem zweiten Schritt wagen.
Am späten Vormittag wurden die Eheleute Mayer
schließlich, nach einem Abstecher in der Apotheke wieder nach Hause
gebracht. Beide zeigten sich sehr erfreut über das Projekt und waren
sich sicher, dass sie bald wieder den Bus nutzen werden. „Wir werden
jedenfalls unsere positiven Erfahrungen den Leuten mitteilen und für das
Projekt werben.“