3000 v. Chr.
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Steingerätefunde in Bergweiler, Burg,
Dörbach, Klausen, Landscheid und Wittlich um 800 v. Chr. Umfangreiche Funde
belegen eine gleichmäßige Besiedlung des Mosel-, Eifel und Hunsrückraumes in
der Eisenzeit. Gegen Ende dieser Epoche siedeln die keltischen Treverer von
der Maas bis an den Hunsrück und von der Obermosel bis an den Rhein.
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1. Jahrhundert v. Chr. |
Vermehrung der Siedlungsstellen,
verstärkte Rodung, Vergrößerung der Anbauflächen.
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58 - 51 v. Chr. |
Eroberung der Rheinlande durch die Römer
unter Julius Cäsar. Das Gebiet wird als Teil der Provinz Gallica Belgica dem
römischen Imperium einverleibt. Bau der wichtigen Römerstraße von Trier
nach Andernach durch die Wittlicher Senke.
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275 n. Chr. |
Die Franken dringen zum ersten Mal
vorübergehend über den Limes in linksrheinisches Gebiet vor. Die von Kaiser Diokletian
durchgeführten Reformen führen zur Neuordnung des Gesamtreiches. Trier wird
Residenz eines römischen Kaisers.
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306 n. Chr. |
Trier wird Residenz Constantins des Großen. Es
folgt eine fast 100jährige Blütezeit.
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nach 400 |
Die Franken erobern das Land und beenden
die Römerherrschaft.
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626 - 638 |
Durch den merowingischen König Dagobert
kommen Wittlich, Altrich, Platten und Salmrohr an das Erzbistum Trier.
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768 - 771 |
Der Karolinger König Karlmann schenkt
der Abtei Echternach die Dörfer Dreis und Gladbach. Im Bereich des Wittlicher Landes
bilden sich zwei Herrschaftsbereiche besonders stark aus: das Erzbistum Trier
und die Grafschaft Luxemburg.
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12. Jahrhundert
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Im östlichen Bereich baut der Erzbischof
die Burgen Obermanderscheid und Neuerburg bei Wittlich als Landesburgen aus.
Sie dienten als Grenzsicherung gegen Luxemburg. Der westliche Teil des Wittlicher
Landes, die Herrschaft Bruch, kommt zur Grafschaft Luxemburg, später
Herzogtum Luxemburg. Als Teil Luxemburgs gehört dieser Bereich ab 1443 zum
Herzogtum Burgund, nach 1482 zum Hause Habsburg. Er kommt nach Abdankung des
Habsburger Kaisers Karl V. 1556 an seinen Sohn Philipp II., König von
Spanien, gehört darauf bis 1714 zu den Spanischen Niederlanden und wird
anschließend als Ergebnis des spanischen Erbfolgekrieges Teil der
österreichischen Niederlande.
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1794 |
Einmarsch der französischen
Revolutionsarmeen. Die feudale Ordnung zerbricht und ab der Jahrhundertwende
ist das Gebiet von Wittlich-Land zum Teil im Saardepartement mit der
Hauptstadt Trier und teilweise im Wälderdepartement mit der Hauptstadt
Luxemburg dem französischen Staat angegliedert. Wittlich wird innerhalb des
Arrondissements Trier Sitz einer Mairie und Vorort eines Kantons. Der Kanton
Wittlich umfaßt 30 Gemeinden, die sich auf sechs Mairien verteilen.
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1815 |
Im Anschluß an die auf dem
Wiener Kongreß beschlossene europäische Neuordnung fällt der nördliche Teil
des linken Rheinufers an Preußen. Das Amt Wittlich-Land im Kreis Wittlich
wird Teil des Regierungsbezirks Trier und gehört zur Rheinprovinz.
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1969 |
Auflösung des Kreises
Wittlich und Bildung des Kreises Bernkastel-Wittlich.
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1970 |
Die Verbandsgemeinde
Wittlich-Land wird aus den überwiegenden Teilen der ehemaligen
Verbandsgemeinden Wittlich-Land und Binsfeld sowie der ehemaligen
Verbandsgemeinde Hetzerath gebildet. Sie umfasst ein Gebiet von ca. 235 km2 und hat rund 22.000
Einwohner. Zur Verbandsgemeinde gehören 24 Ortsgemeinden.
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2014 |
Zum 01.07.2014 wird die Verbandsgemeinde Manderscheid der Verbandsgemeinde Wittlich-Land angegliedert. Nunmehr umfasst die neue Verbandsgemeinde Wittlich-Land mit ca. 398 km² 44 Ortsgemeinden und die Stadt Manderscheid. Insgesamt wohnen in der heutigen Verbandsgemeinde rund 29.500 Einwohner.
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2016
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Der Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz hat aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 11.01.2016 die Normenkontrollanträge der Verbandsgemeinde Wittlich-Land und der Verbandsgemeinde Manderscheid betreffend das Landesgesetz über die Eingliederung der Verbandsgemeinde Manderscheid in die Verbandsgemeinde Wittlich-Land vom 20.12.2013 abgelehnt. Somit ist die Eingliederung der Verbandsgemeinde Manderscheid in die Verbandsgemeinde Wittlich-Land rechtens.
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