Am 11.02.19 fand im Rahmen der „integrierten
Quartierkonzepte“ die Abschlussveranstaltung im Bürgersaal in Bergweiler statt.
Herr Spohn vom IfaS präsentierte den Teilnehmern die Ergebnisse der von Ihnen erarbeiteten
Studie.
Den Anfang der Veranstaltung bildete ein Grußwort von
Herrn Ortsbürgermeister Weber, der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger
herzlich willkommen hieß. Anschließend begann Herr Spohn mit einer einleitenden
Motivation. Er stellte die derzeitigen Probleme des Klimawandels an Hand von
beispielhaften Bildern dar und differenzierte zwischen den einzelnen Sektoren.
Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Energieversorgung gelegt.
Die gerade in den Medien sehr präsente „Energiewende“
fokusiert sich derzeit zu stark auf den Stromsektor, welcher nur einen geringen
Anteil des eigentlichen Energieverbrauchs in privaten Haushalten ausmacht. So
lernten die Teilnehmer der Veranstaltung, dass die Wärmeerzeugung als auch die
Warmwasserbereitung fast 90% des Energieverbrauchs im Haushalt ausmacht. Hier
setzt die Machbarkeitsstudie des Ifas an und versucht eine zentrale
Wärmeerzeugung zu etablieren, um alle Interessenten mit Nahwärme zu versorgen. Nach
der am Anfang stehenden Datenabfrage, wurde näher erläutert, wie es technisch
und wirtschaftlich möglich ist das Projekt „Dorfheizung“ auf den Weg zu
bringen. Hierbei zeigte ein Rückblick in das Jahr 2018, die einzelnen Stationen
bis hin zur Präsentation der Ergebnisse.
Herr Spohn machte nochmal darauf aufmerksam, dass
Bürgerinnen und Bürger mehrfach die Gelegenheit hatten, sich in den Bereichen
PV, Gebäudesanierung und Nahwärme informieren zu lassen und dieses Angebot auch
wahrgenommen haben.
Die Präsentation der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie in
Bezug auf die Realisierbarkeit eines Nahwärmenetzes mit anschließender
Diskussion bildete den Abschluss der Veranstaltung. Vorgestellt wurden 2
Netzvarianten inklusive Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Herr Spohn stellte
klar, dass diese Zahlen keineswegs in Stein gemeißelt wären und das diese sich
je nach Betreibermodell ändern können. Als veranschaulichendes Beispiel sorgte
der direkte Vergleich der Kosten einer konventionellen Ölheizung gegenüber der
Nahwärme. Neben der Kosteneinsparung für den Hauseigentümer und des höheren
Komforts, stellt die deutliche Reduktion der CO2 Emissionen einen großen Mehrwert
für die Ortsgemeinde und die Umwelt dar. Es folgte eine Diskussionensrunde in
der Herr Spohn, Herr Weber und Herr Stalter Fragen der Teilnehmer
beantworteten.
Herr Stalter stellte anschließen klar, dass mit dem
Abschluss der Quartierskonzepte die eigentliche Arbeit erst beginnen würde. Die
Betreiberfrage und die evtl. Erweiterung des geplanten Netzes wird in den
kommenden Monaten intensivst von den Sanierungsmanagern in Zusammenarbeit mit
der Ortsgemeinde diskutiert. Ziel soll es sein das Nahwärmenetz
schnellstmöglich in die Umsetzung zu bringen.