Am Dienstag den 13.11.18 fand im Rahmen des Projektes
Bioenergiedorf Bergweiler der Themenabend „Sonnenenergie“ statt. Herrn Spohn
vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) stellte den
derzeitigen Stand der Technik im Photovoltaiksektor dar.
Im ersten Abschnitt der Präsentation konnte den Teilnehmer
die Modularten, die Montagemöglichkeiten, der Anlagenaufbau und die
Verschattungsproblematik von Photovoltaikanlagen nähergebracht werden. Um die
Wirtschaftlichkeit einer solchen Anlage betrachten zu können, wurden die
einzelnen Schritt einer PV-Berechnung genauer untersucht. Ein Vergleich von
Modulpreisen damals zu heute konnte den Besuchern der Veranstaltung schnell
veranschaulichen, dass die Kosten der Module sich proportional zu der Einspeisevergütung
verhalten. Besonderes Augenmerk wurde außerdem auf die einzelnen
Planungsschritte gelegt, welche notwendig sind um eine Solaranlage auf einem
Dach installieren zu können.
„Eine Photovoltaikanlage lohnt sich auch noch heute, sofern sie
bedarfsgerecht ausgelegt ist!“
Mit diesem Fazit schloss Herr Spohn den Teilbereich der
Technik und Wirtschaftlichkeit ab und leitet zum Themenbereich des
Solarkatasters über. Das Solarkataster ist eine kostenlose Plattform,
bereitgestellt durch die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, auf der die
Interessenten eine erste Übersicht über das ungenutzte Potential ihres Daches
erhalten können. Dabei wurden die einzelnen Teilschritte erklärt, von der
Datenabfrage bis hin zur Eingabe der eigenen Verbrauchsdaten, die für den
Erhalt eines praxisnahen Ergebnisses notwendig sind. Das resultierende Ergebnis
ersetzt keinesfalls eine fachgerechte Planung, gibt den Bürgerinnen und Bürgern
jedoch die ersten Kennwerte an denen sie sich orientieren können.
Die Anschaffung und der Betrieb einer Photovoltaikanlage
kann in verschiedenen Gesellschaftsformen geschehen. Herr Spohn präsentierte
den Zuhörern die gängigsten Betreibermodelle in einem groben Überblick.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein kurzer Vortrag
zu solarthermischen Anlagen, mit einer anschließenden Fragerunde. Schon während
der Präsentation konnte Herr Spohn und Herr Ortsbürgermeister Weber die ein
oder andere Frage bezüglich Photovoltaik beantworten.