Am Donnerstag,
den 13.12.18 fand in Landscheid eine Sitzung des Arbeitskreises „Energiewende
Landscheid“ statt. Derzeit existieren bereits zwei Nahwärmenetze in Landscheid,
dass eine zentral im Ort und das andere am Ortsrand Richtung Gewerbegebiet. Der
Arbeitskreis befasst sich u. a. mit der Weiterentwicklung der beiden
vorhandenen Netze und der Erschließung eines neuen Nahwärmenetzes.
Unterstützung erhält der Arbeitskreis dabei von der Energieagentur Region
Trier, welche derzeit das energetische Quartierkonzept für die Ortsgemeinde Landscheid
erstellt.
Im ersten
Schritt fand am Anfang letzten Jahres die Datenerfassung im Rahmen einer
Fragebogenaktion statt. Dort wurden Daten wie Baujahr des Hauses, Alter des
Wärmeerzeugers, sowie der Brennstoffverbrauch abgefragt. Für Häuser ohne
abgegebenen Fragebogen mussten statistische Werte herangezogen werden, um so
den Wärmebedarf abschätzen zu können. Anhand dieser Datenerhebung konnte bei der
anschließenden Potentialermittlung ein 3. Nahwärmenetz geplant werden, da das
ortszentrale Netz an seine Kapazitätsgrenze stößt. Herr Beyer von der
Energieagentur Region Trier stellte zwei mögliche Varianten eines zukünftigen
Netzausbaus vor.
Neben den zwei
Zukunftsszenarien wurden die beiden Erweiterungsmaßnahmen der Bestandsnetze
entsprechend vorgestellt. Hellblau als auch hellgrün dargestellt könnten
mögliche Szenarien sein die bestehenden Nahwärmenetze zu erweitern (s. u.
Graphik).
Das 3. Netz könnte
im südlichen Teil der Ortslage entstehen (lila) und die Grundschule, als auch
die gezeigten Straßenzüge mit Nahwärme versorgen. Außerdem ist im Bild ein lila
gepunkteter Bereich zu erkennen. Dort könnte bei entsprechender Anschlussnehmerzahl
ebenfalls das Netz ausgebaut werden. (Bild siehe unten!)
Im Rahmen der
Abschlussveranstaltung werden alle Bürgerinnen und Bürger, welche als
potentielle Nutzer des geplanten Nahwärmenetzes in Frage kommen, über das Vorhaben weitreichend informiert.
Bereits heute deckt
Landscheid überdurchschnittlich viel Wärme mit Erneuerbaren Energien ab.
Dennoch gilt es nun Projekte auf den Weg zu bringen, um den Ort noch
unabhängiger von fossilen Energieträgern zu machen und mehr zum Klimaschutz beizutragen.